Die Ausbildung im Doppelsitzer ist sicher, da der Flugschüler das Fliegen auf dem vorderen Pilotensitz lernt und der Fluglehrer auf dem hinteren Sitz jederzeit die Steuerung übernehmen kann

Segelfliegen…

…lernen kann bei uns nahezu jeder. Darüber möchten wir an dieser Stelle informieren.

Allgemeines
Die Voraussetzungen zum Erlernen des Segelfliegens erlauben vielen Interessierten den Einstieg in diese Freizeitgestaltung. Allerdings wird oftmals an vermeintliche Vorurteile geglaubt, die ohne eine genauere Betrachtung schnell zu der Entscheidung “…das ist für mich bestimmt nicht machbar!” führen.

Vorurteil 1 – Dafür bin ich zu alt/zu jung!
Der Gesetzgeber schreibt keine obere Altersbeschränkung vor. Unsere Vereinspraxis zeigt uns Flugschüler in nahezu jedem Alter. Lediglich das Mindestalter von 14 Jahren muss erreicht sein.

Vorurteil 2 – Das ist zu teuer!
Die Ausbildung in unserem Verein ist kostenlos. Das bedeutet, dass die Fluglehrer ihre Tätigkeit ehrenamtlich durchführen, ohne eine Belohnung, Unkostenerstattung, Spritgeld etc. zu bekommen. Das gleiche gilt für alle anderen Funktionen im Verein wie Vorsitzende, Werkstattleiter, Flugzeugwarte, Windenfahrer, Flugleiter etc.. Details werden bei weiterem Interesse am besten in einem persönlichen Gespräch am Flugplatz erläutert.

Vorurteil 3 – Ich bin nicht gesund genug!
Dieses Urteil sollte man dem Arzt überlassen. Aus einer Vielzahl von “Fliegerärzten” wählt man einen Arzt aus, der den angehenden Piloten untersucht und das sog. Medical ausstellt. Vermeintliche Beeinträchtigungen –  z.B. der Augen – führen nicht automatisch zur Fluguntaulichkeit. Ein guter allgemeiner Gesundheitsszustand bietet allerdings gute Voraussetzungen für den Start in die Fliegerei. Das Untersuchungsergebnis muss dem Verein spätestens zum 1 . Alleinflug schriftlich vorliegen.

Vorurteil 4 – Man muss viel Arbeiten
Dies ist ein Relikt aus den Anfängen des Segelflugs. Damals wurden die Flugzeuge in Eigenarbeit von den Mitgliedern gebaut. Bevor der angehende Pilot überhaupt an einen Flug denken durfte, musste er sich über Baustunden etablieren. Dies ist heute glücklicherweise anders. Jeder Interessierte steigt am ersten Tag seiner Ausbildung ins Flugzeug. Trotzdem wird heute vieles in Eigenarbeit gemacht. Sei es die Wartung/Reparatur der Flugzeuge/Winde oder die Pflege des Clubraums/der Halle. So ist es möglich die Kosten gering zu halten und Investitionen in die Flugzeuge zu tätigen.

Segelfliegen mit Motor…

… ist in der LSG Menden ebenfalls möglich. Jeder Segelflieger mit einer gültigen Segelfluglizenz kann die “Klassenberechtigung Motorsegler” erwerben. Dafür haben wir einen doppelsitzigen Motorsegler und mehrere Fluglehrer. Der Segelflug ist die ideale Grundlage für viele Sparten der Fliegerei. Das Fliegen mit Motor baut darauf auf, und ist – vereinfacht ausgedrückt – Segelfliegen mit Motor.

Weitere Informationen sind auf den folgenden Seiten zu finden.