(29.04.2013) Nachdem wir unsere Segelflugzeuge bereits zum Saisonstart im März wieder nutzen konnten, ist nun auch der Motorsegler wieder einsatzbereit. In der letzten Woche hat der Flugzeugprüfer sein grünes Licht für den ersten Start gegeben. Die Verlängerung der Winterpause war erforderlich gewesen, da umfangreiche Umbaumaßnahmen am Motor vorgenommen werden mussten. Der Antrieb hatte seine maximale Laufzeit von 2.500 Flugstunden erreicht und musste ausgetauscht werden. Glücklicherweise hat unser Werkstattleiter Raphael Köster Kenntnisse und Erfahrungen im Austausch von Flugzeugmotoren. Dabei konnte er gemeinsam mit Jens Amelung als Motor- und Flugzeugwart und weiteren helfenden Händen die Arbeiten in unserer eigenen Werkstatt durchführen. Traditionell machen wir fast alle Reparatur- und Wartungsarbeiten an unseren Flugzeugen selbst, um Kosten zu sparen und um das Fliegen für alle Mitglieder günstig zu halten. Hierzu sind Raphael und Jens in ihrer Freizeit beim Deutschen Aeroclub in speziellen Lehrgängen ausgebildet worden. Die ca. 100 Baustunden bei dieser Maßnahme ergaben sich durch notwendige Veränderungen an der Motoraufhängung in der Flugzeugnase, den Einbau des neuen Motors und durch abschließende Lackierarbeiten an der äußeren Motorverkleidung. Unser Verein hatte sich im Vorfeld dieser Maßnahme dazu entschieden, einen stärkeren Motor mit 100 PS (vorher 75 PS) einzubauen. Durch die höhere Leistung wird sowohl beim Starten als auch beim Schlepp von Segelflugzeugen schneller an Höhe gewonnen, was ein Sicherheitsplus für die Piloten bedeutet.

Raphael beim Einbau des neuen Motorblocks
Raphael beim Einbau des neuen Motorblocks
Raphael und Jens nach dem Umbau

Motorsegler mit neuem 100 PS-Motor
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